• Hallo
    ich suche ein Klebstoff mit dem ich Holz in kurzer zeit verkleben kann.
    Gestern habe ich mir Patex gekauft, da stand kleben statt bohren und so-was wie in 10 Sekunden fest drauf, naja was drauf steht und was drinnen ist scheint wohl nicht immer gleich zu sein :)


    Ich suche ein Klebstoff den ich auftrage fest drücke und kurz festhalte dann sollte der zwar nicht unbedingt fest sein aber fest genug damit ich da nicht noch Zwingen an setzen muss.
    Jemand eine Idee welchen ich nehmen kann ?
    Gruß

  • Hmmmmm...ich will den Satz mal so beginnen... ^^ ..ich sehe du bist Tischler..also Realist !
    Ein Kleber so wie du es dir vorstellst, müßte auf Basis von Zyanacrylat sein, wegen der Aushärtungszeit !
    Das Problem dabei ist die Viskosität ! Will heißen ..bei Holz zB. funzt es nicht wirklich ! (Einsickern )
    Zum andern...Zyanacrylat benötigt kein Lösungsmittel und polymerisiert durch Anwesenheit von Luftfeuchtigkeit.
    Aber vielleicht bin ich auch nicht auf dem Laufenden..und jemand anderes kann dir hier mehr sagen, ich lerne gerne dazu !! ;)

  • Hi Nooby


    Sag ihm doch gleich das gebräuliche Wort für den Kleber den Du meinst :whistling: . Sekundenkleber Dickflüssig.
    PS: bist Du auch Segler :?:


    @ Wusel38


    Sekundenkleber funtzt wenn das Holz hart ist und wenig aufsaugt. Du kannst aber den Sek.Kleber in Dünn aufs das Holz machen und erst mal die Poren schließen. dann mit Sek. Kleber das ganze " zomme bäbbe" :rolleyes:


    Gruß Amadeus 8)8)8)

    . Ein Kluger bemerkt alles,
    ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
    Heinrich Heine

  • Wie schon gesagt Sekundenkleber mit Aktivatorspray, dann hält es sofort.
    Ich habe auch gute Erfahrungen mit dem 1K PU-Schaumkleber zb von GYSO gemacht, hält aber nicht sofort. gibt es aber in versch Farbrichtungen.

  • Da ich aktuell..nicht auf dem neuestem Stand der Klebetechnik bin...habe ich geschrieben..."auf Basis" des selbigen...ohne mich an einen speziellen Hersteller zu nageln.. :D:D
    Was es aktuell gibt, weiß ich nicht genau...also kann ich nur aus meinem Fundus berichten !
    Ich empfehle mal alle graphischen Dienste durchzuackern, ist ein sehr breites Spektrum an Befestigungstechnik !! ;):D

  • Nicht wirklich..Uli...."Just in Time" ist hier gefragt !! :huh:


    Und da gibt es derzeit nicht viele Alternativen !!..leider.. :(

  • Hallo,
    ich habe für so etwas einen Kleber von Würth. PUR Konstruktionskleber Rapid, gibt es auch im Baumarkt von anderen Herstellern. 310ml Kartusche für die Auspresspistole. Mit dem klebe ich so ziemlich alles was kommt. Steht zwar drauf, daß man die Teile 15min fixieren muß. Ich klebe aber auch Eckleisten damit an die Decke, kurz andrücken und hält.


    Gruß Robert

  • hallo,


    das große Problem sind die Unebenheiten und Pooren in Holz. Du brauchst etwas was hier auch 'auffüllt'. In der Holzindustrie wird für Dinge die kein hohe Festigkeit haben müssen immer mehr Heißschmelzkleber eingesetzt. Wenn die Flächen nicht zu groß sind sollte das auch mit einer gängigen Klebepistole funktionieren. Eine Möglichkeit wäre auch eine Kombination. Der Heißschmelzkleber zum Fixieren zu nehmen und anderen Kleber (Ponal, Zweikomponenten usw.) dann zum festen halt. Beim Zweikomponenten wäre halt wichtig das er auch einzieht (also entsprechende Viskosität) um nicht nur ein oberflächliches Haften zu erhalten. Sonnst hast du nur einen schönen Abguß deiner Holzpooren ;-). Handelt es sich nur um sehr Dünnes Holz das an den Kanten geklebt werden soll, dürfte der Heißschmelzkleber sogar optimal sein, da man hier eine Wurst hinlegen kann die die Klebefläche vergrößert.


    bye woodym

  • Dem Tip mit dem Heißkleber würde ich mich anschließen.


    Wenn man noch die zu klebenden Flächen mit dem Fön anwärmt, ist die Haltbarkeit schon enorm.
    Wobei die Wahl des Klebers nicht unkritisch ist.
    Die Billig-Sticks vom Grabbeltisch werden zwar relativ hart, sind dabei aber erkaltet sehr spröde, so daß die Verklebung bei schlagender Beanspruchung regelrecht bricht. Mit einer bruchglasähnlichen Oberfläche.
    Sticks von "Pattex" (Henkel) sind dagegen wesentlich harmonischer.
    Sie gibt es auch in unterschiedlichen Arten für den jeweiligen Anwendungszweck.


    Ich papp auch schonmal schwer zu spannende Kleinteile damit auf einen Träger und bearbeite sie dann auf der Fräse oder der Drehbank.
    Man darf dann nur die Temperatur beim Bearbeiten nicht aus dem Auge verlieren.



    Gert

  • bevor ich hier zum Orakeln anfange, wären noch ein paar Parameter zu klären.


    ° was muss die Klebestelle aushalten?
    ° muss der Kleber spaltfüllen sein
    ° wie groß ist die Klebefläche?
    ° muss nach dem Zusammenfügen noch ausgerichtet werden?
    ° soll die Klebestelle elastisch bleiben?
    ° wasserfest, wasserbeständig?
    ° hitzebeständig?
    ° Nachbearbeitung: schleifen, übermalen, ölen....?

  • Hallo Wusel,
    wo Du den Pattex doch schon hast, verarbeite ihn doch mal richtig.
    Beide Seiten dünn vollflächig einschmieren, am besten mit einer 1mm Zahnspachten.
    Und dann liegen lassen, liegen lassen, noch länger liegen lassen, je nach Umgebungstemperatur bis zu einer Stunde. Ich habe gelernt das wenn man mit dem Arm drauf geht, die Haare nicht mehr am Pattex kleben bleiben dürfen, dafür brauchst Du nur Haare auf dem Arm, es geht aber bestimmt auch an anderen Stellen.
    Erst wenn nichts mehr klebt werden die Teile aufeinander gepresst. Wobei der Anpressdruck entscheident über die Klebkraft ist, nicht die Zeit des Verpressens. Und selbstverständlich kann man auch Holz mit Pattex verkleben. Die Lösungsmittel lassen das Holz nicht quellen, denn die Lösungsmittel sind beim Verpressen schon weg.



    gruß

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