Beiträge von Jürgen

    Ich bedanke mich für die Ratschläge und werde beim nächsten Projekt versuchen sie zu beachten. Insgesamt werde ich wohl noch einige Fräser verbraten, bis ich genug Erfahrung bzw Fingerspitzengefühl dafür habe. Durch eure Hinweise werde ich neben Zeit, Genauigkeit in Zukunft auch mehr die Hitzeabfuhr beachten.
    Micha: Die Nußholzschale gefällt mit gut -besonders die asymetrische Form, die nicht zu Drechseln ist.
    OH: Üblicherweise nehme ich für Rundungen einen Kugelfräser, leider hatte ich keinen 6 bzw 8mm mit 70mm Länge als Kugelfräser zur Hand (Die Teile sind ja auch nicht billig). Daher habe ich die Kontur ebenfalls mit Schaftfräser bearbeitet und nachher länger geschliffen (bei Holz halt leichter als mit Alu ;) ).
    Ich denke, zu dem Thema ist genug geschrieben.
    Jürgen

    Hallo Micha,
    da bietet sich Olivenholz an, das wird auch meist in Südfrankreich für Salatschalen und Besteck genutzt und sieht gut von der Maserung aus. Dann einreiben mit Olivenöl oder Walnussöl-wie Gregor schon geschrieben hat.
    Man kann Olivenholz in Brettform oft auf Flohmärkten bekommen. Bei kleineren Brettern ist es recht preiswert (~5€), das reicht für einige Schaber.
    Gruß Jürgen

    Hallo Micha,
    ich nehme meistens 2-Schneider für Holz
    danke für den Hinweis, beim Lochfräser kann ich sicher mehr in der Breite abnehmen. Bei der Kontur ist das schwierig, wenn ich da 7mm in der Breite abnehme, bekomme ich eine sehr grobes Stufenprofil und keine -halbwegs- glatte Kontur. oder?
    Was meinst du, was man einem 3mm Fräser (extra lang ) zumuten kann?
    Gruß
    Jürgen

    Hallo zusammen,
    nach der Diskussion über extra-lange Fräser möchte ich zumindest noch das Objekt zeigen. Letztendlich habe ich einen 8mm Fräser benutzt, der hat ausreichend Standzeit. (Vorschub 500 mm/min; 5mm Zustelltiefe, 1mm seitliche Abnahme; ~25.000 upm) Die Aussenfläche war damit natürlich noch rauh, aber oft geht Schleifen von Hand schneller (-ist ja kein Alu). Die Oberfläche ist mit Wachs behandelt. Der Deckel ist Olive, das Unterteil Amarant. Die Kombination gefällt mir noch nicht sooo gut, aber das bringt die Erfahrung. Die Öffnung des Deckels habe ich 0,1mm größer als den Ring auf dem Oberteil gehalten, dass passt gut stramm.
    Das Austesten des dünnen Fräsers habe ich erstmal verschoben. ;)

    Also die fehlenden Details gebe ich gerne:
    Als Hartholz habe ich Amarant genommen. Vorschub lt. Programm 400 mm/min (war recht vorsichtig-dachte ich jedenfalls- da ich keine Erfahrung mit langem Fräser hatte).
    Die Drehzahl war Stufe 5 von 6 auf der Kress-Spindel 1050 FME (geschätzt ~25000).
    Der Fräser ist recht hoch abgebrochen, d.h. ~45 mm Höhe, die Bruchstelle ca. 40 mm oberhalb des Holzes.
    Am Holz selbst konnte ich nichts sehen, die Fräserspitze, so in 3mm Höhe leicht angelaufen.
    Mit kürzeren Fräsern habe ich mit diesen Einstellungen -auch bei hartem Holz z.B. Bongossi- noch keine Probleme gehabt.
    Mehr Details fallen mir momentan nicht ein.
    Viele Grüße und guten Rutsch
    Jürgen

    Hallo zusammen,
    ich lese das Forum schon länger, habe aber jetzt eine Frage, die mir das Archiv nicht beantworten konnte:
    für die Bearbeitung von Hartholz benötige ich Fräser mit langem Schaft und langer Schneide. Gibt es bei Sorotec (Fräserlänge 70mm, Schneidlänge 52mm; Durchmesser 3mm). Für den Fräsjob habe ich eine Frästiefe von 4mm und eine Zustellung von 400mm/min gewählt. Nach 5 min brach der Fräser ab. Hörte sich die 5min auch nicht gut an; wahrscheinlich Schwingungen.
    Gibt es bei euch Erfahrungen mit welchen Tiefen bzw Zustellungen ich diese recht dünnen Fräser nutzen kann?
    Ist es besser tief einzutauchen und mit langsamer Zustellung zu fahren (verteilt die Kräfte besser über die Fräserlänge) oder mit 1-2mm Tiefe und 300-400 mm/min zu fahren? ?(
    Bevor ich weitere Fräser halbiere, frage ich lieber.
    Viele Grüße und einen guten Rutsch
    Jürgen