Beiträge von Haschmann

    Hallo Stephan,


    na da bin ich mal auf Deine ersten Berichte gespannt. Ich habe ja auch wie Kapitano die größere (aber auch ältere) Schwester von Deiner Maschine und denke da wirst Du dich umstellen müßen.
    Auf jeden Fall finde ich es toll, dass Du praktisch nahtlos weitermachen kannst. Es kamen mir schon Bedenken was die Zukunft des Forums betrifft. :rolleyes:


    Gruß
    Hartmut

    Aber Achtung,
    ich habe mal die Trapezspindeln und die Gleitlagerführungen mit WD40 saubergemacht und dachte, das Öl reicht auch zur Schmierung. Das war eine Katastophe. Vernünftiges Öl ist äußerst wichtig. Wenn's zu dünn ist reißt der Schierfilm und dann ratterts.


    Gruß
    Hartmut

    Hallo Theodor,
    in der Version meiner Maschine, erfolgt das nachstellen über eine konische Bohrung in der Mutter die eine kegelige Schraube gegen die Gewindeflanke der Spindel drückt. Die Gegenseite das heist die zweite Mutter ist eingeklebt. Ich vermute, dass die Klebung nicht sonderlich gut hält und sich die Mutter unter Belastung bewegt. Um das zu überprüfen und die Einstellung zu verbessern muss ich die Maschine demontieren. Dabei geht es mir wie beim Zahnarzt: Da gehe ich erst hin wenn es weh tut :rolleyes: Ich weiß, es muss irgendwann sein aber ich schiebe es noch solange es geht. Im Moment möchte ich eigentlich fräsen, bald ist Weihnachten =) aber irgendwann nehme ich es in Angriff und dann bekommt auch die X-Achse eine Einstellung :yes:


    Gruß
    Hartmut

    Mein Nachbar war mit Schuld daran, dass ich mich mit dem Thema CNC-Fräse privat beschäftigte. Er fertigt von Hand sehr schöne und filigrane Laubsägearbeiten und an manchen Arbeiten sitzt er mehrere Tage (Rentner). Wie das bei „Technikverliebten“ so ist, dachte ich mir: Das geht auch anders.
    Auf der Suche nach einer CNC Lösung stieß ich unter anderem auch auf dieses Forum. Hier habe ich viele Hinweise bekommen aber auch festgestellt dass eine neue Fräse die meinen Vorstellungen entspricht weit außerhalb meines Budgets liegt. Geplant war eine Maschine mit mind. 500 mm Verfahrweg in X und Y. Die 500 mm entstammen aus Planungen was ich alles fräsen wollte (z.B.: Schachbretter).
    Heute weiß ich, weniger hätte es auch getan. Schließlich ersteigerte ich eine „wenig gebrauchte BZT PF-1000-C“. Die Maschine war für erste Versuche im Plexiglas Schilderfräsen angeschafft worden, wurde dann aber nach Anschaffung einer „Großen CNC“ ausrangiert und versteigert.
    Die Maschine ist 2006 gebaut und ca. 1 Jahr als ich sie bekam. Mit dabei waren die Steuerung Step N3, eine Kress FM6990E Frässpindel sowie ein Computer Pentium 700 MHz mit dem installierten PCNC (DOS) und ein Stahlrohrtisch auf dem die Maschine sicher steht.
    Die Aufspannfläche ist 1000 x 750 mm groß, der Verfahrweg theoretisch 900 x 700 mm. Wirklich brauchbar und ohne Umstände mit dem Fräser zu erreichen sind ca. 740 x 680 mm. Die Z-Achse hat einen Verfahrweg von 110 mm
    Die Führungen sind aus 20 mm Rundstahl, die Spindeln TR 16x4. Die X-Achse wird mit 2 Spindeln die über Zahnriemen verbunden sind angetrieben. Der Rahmen besteht aus Alu-Profilen ohne Querstreben. Als Aufspannfläche verwende ich eine 22 mm MDF Platte mit einer 16 mm MDF Opferplatte. Soweit die technischen Daten.
    Nachdem ich die Fräse samt Tisch endlich im Keller hatte musste ich sie natürlich gleich anschließen und ausprobieren. Der erste Schreck ließ nicht lange auf sich warten, in der Y-Achse ratterte der Motor, lief ganz unruhig und setzte aus. Nach längerem Suchen fand ich heraus, dass der Parallelport-Stecker noch Abstandsbolzen hatte und nicht richtig im Computer steckte so dass wohl nicht alle Pins Kontakt hatten.
    Nach dem Beheben dieser Störung lief die Maschine grundsätzlich. Beim ersten Fahren eines Programms stellte ich jedoch erheblich Schrittverluste in der Y-Achse fest. Die Maschine stand ja 6 Monate unbenutzt also dachte ich erstmal reinigen und schmieren. Nach Rücksprache mit dem Hersteller habe ich auch die zwei Spindeln der Y-Achse neu zueinander eingestellt. Jetzt lief die Maschine und die ersten Teile (Steckpuzzle) konnten gefräst werden. Bei der Herstellung genauerer Teile bemerkte ich, dass die X- und Y-Achse doch einiges Spiel (bis zu 0,4 mm) in der Spindel hatten. Zum einen bewegten sich die Spindeln axial in den Festlagern, zum anderen hatten die Spindelmuttern Spiel. „Alles einstellbar“ sagte ich mir und ging erneut an die Justierung. Die Festlager habe vorsichtig nachgestellt und die Spindeln der Y-Achse erneut zueinander ausgerichtet. Dann kam die Ernüchterung: Der Einstellbereich für das Spindelspiel der Y-Achsen war ziemlich ausgereizt und für die X-Achse war gar keine Einstellschraube zu finden. Nach mehreren Telefonaten mit dem Hersteller weiß ich nun, dass ich eine der ersten Maschinen habe und bei diesen war eine Einstellung des Umkehrspiels nur für die eine Achse vorgesehen.
    Die Aluminiumblenden der Y- und Z-Achse die dem Schutz der Spindel vor Staub dienen sollen und außerdem der Maschine einen „massiveren Eindruck“ verleihen habe ich abmontiert. Zum einen schwingen die Teile beim Fräsen auf, zum anderen waren die Blenden der Y-Achse so hoch, dass die untere Führung der X-Achse darauf schabt.
    Erstes Fazit: Die Maschine taugt einigermaßen für den Einsatz bei 2-D Arbeiten in Holz. Aufgrund Ihrer Größe und der damit verbunden Stabilitätseinbußen sowie des vorhandenen Spindelspiels, habe ich mich bisher noch nicht an Arbeiten in Aluminium getraut. Selbst das Nachrüsten der Maschine mit einstellbaren Spindelmuttern ergibt noch keine stabile Maschine. Bei diesen Verfahrwegen müssten auch andere Führungen und Spindeln verbaut werden um einigermaßen Stabilität zu erreichen. Wenn auch die Rahmenkonstruktion der Größe angepasst werden soll, hat man schon eine komplett neue Konstruktion.
    Für mich ist die Fräse im Moment ausreichend. Die großen Verfahrwege erweitern die Größenordnung der Werkstücke, Schwere Zerspanung ist auf der Maschine nicht geplant und das Spindelspiel tritt bei Schwibbögen oder auch Flugzeugspanten in den Hintergrund. Jemand der auch Aluminium bearbeiten will sollte eine kleinere Ausführung oder eine stabilere Konstruktion wählen.






    :D Zauberei :D


    Hallo Roy,
    vielen Dank für den Hinweis. Nach verschieben des Startpunktes funzt es einwandfrei :yes:
    Hast Du eine Erklärung dafür oder liegt die Ursache in den Tiefen von BOcnc begraben?
    BOcnc ist schon klasse, ich kann mir gar nicht vorstellen nochmal ohne zu arbeiten :D
    Vielen Dank an Werner Stratmann für BOcnc und
    nochmals vielen Dank an Roy und Harald für die Hilfe.


    Gruß
    Hartmut

    Das muss einem dummen Menschen auch gesagt werden, dass unter updateV3.zip die Version 4.1 steckt =)
    Aber trotzdem, bei 2 mm Fräserdurchmesser funktionierts (bis auf die Aufhängebohrung) und bei 1 mm Fräserdurchmesser macht er 2 Elemente nur in der Außenkontur.
    Harry123 kannst Du mal mit 1 mm versuchen? Wäre nett.


    Gruß
    Hartmut

    Hi,
    das mit der Radiuskorrektur ist komisch.
    bei 1mm Fräser geht bei dem Rücken des Schnemmanns nur die Außenkorrektur. Innen geht nicht. Bei 2 mm Fräserdurchmesser geht auch die Innenkontur ????
    Da hab ich doch irgendwo einen Fehler.


    Das mit der Nacharbeit ist so eine Sache. Wenn es nicht 100% ist, sieht es mehr nach Handarbeit aus. =)


    Harry 123
    wo hast Du die letzte Version her?
    ich finde nur V3.


    Gruß
    Hartmut

    Hallo,
    ich habe bei BOcnc das Problem, dass manchmal nicht alle Elemente einer PLT bei der Radiuskorrektur erfasst werden.
    Bei dem nachfolgenden Weihnachtsanhänger beispielsweise die Rückseite des Schneemanns und der mitlere Knopf.
    Die Elemente werden dann auch nicht gespeichert und somit auch nicht gefräst. Nur der Startpunkt wird gebohrt.
    Kann mir jemand sagen welchen Fehler ich da mache?


    Vielen Dank schon mal.
    Gruß
    Hartmut

    Hallo Burkhard,
    danke, dass Du dich meinem Problem angenommen hast. :)
    Die Parameter sind in meiner PCNC.SYS vorhanden und standen auf 0.
    Ich habe die Parameter jezt mit dem Editor auf meinen gewünschten Startpunkt (REFPX=67500 und RFPY=74000) gesetzt. Und siehe da, mein Nullpunkt ist links unten in der Ecke genau da wo ich Ihn haben wollte und wo er sinnvoll ist. =)
    Im Programm PC-NC kann man die Parameter aber nicht setzen oder? Zumindest habe ich nichts gefunden.
    Aber egal, ich bin wieder einen Schritt weiter und ein Stück klüger.


    Vielen Dank


    Gruß
    Hartmut

    Hallo,
    ich habe eine gebrauchte BZT PF 1000 C inkl. Spindel und PC-NC erstanden. Aufgestellt habe ich sie wie unten auf dem Bild zu sehen. Das heißt, der Referenzpunkt liegt rechts hinten (wie auf dem Bild).
    Wenn ich jetzt manuell fahre, sind die Pfeile auf meiner Tastatur spiegelverkehrt. Über die Parameter kann ich die Eingangssignale invertieren, dann liegt mein Arbeitsbereich aber im Minus und wird vom Programm nicht mehr angefahren.
    Was mache ich falsch? Oder geht das so gar nicht? Kann man den Koordinaten-Ursprung der Maschine per Software in die vordere linke Ecke (Bild) legen also praktisch um 180° drehen?
    Ich kann zwar so fräsen, aber mit dem manuellen Fahren muß ich höllisch aufpassen.Wäre nett wenn jemand einen Tip hat und mir weiterhelfen kann.


    Gruß
    Hartmut