Drehzahlmesser an Kress-Spindel

  • Hallo, wegen des schlechten Wetters und in Ermangelung( zur Zeit) realisierbarer Projekte habe ich mal einen Drehzahlmesser für meine Fräse gebastelt...


    Die Idee nebst Schaltung und Software stammt von hier, ich möchte mich ja nicht mit fremden Federn schmücken. Elektronisch und softwaremäßig ist die Sache top. Danke noch mal an Hans Borngräber ! Bei Hans kann man auch, falls man es nicht so mit der Elektronik hat, eine fertige Platine und einen programmierten Atmega 8 bekommen.




    http://www.roehrenkramladen.de…2/Drehzahlmesser_V2_1.htm




    Allerdings hat mir die Anbringung des Sensors nicht so gefallen, da das doch beim Fräserwechsel etwas stört.Siehe auch die Bilder auf der Homepage von Hans. Also habe ich ein bisschen herumexperimentiert. Der Sensor ist eine Lichtschranke CNY70 , so klein , dass man ihn in einen Schraubenkopf eingiessen kann. Ich habe nun in die Seite der Kress-Spindel, Günther Kress möge mir verzeihen, ein Loch eingebracht... Ich sage bewusst eingebracht (mit dem Lötkolben "ausgeschmolzen" (Pfui !), damit keine Späne in die Spindel fallen und das Lüfterrad nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.


    Durch diese Öffnung kann nun der Sensor auf das Lüfterad "schauen". Als Reflektionsfläche reicht ein weisser Farbklecks auf dem Lüfterrad. Alles schön ausrichten, damit nichts schleift. Ich habe mit dieser Änderung nun zwar eine der 4 Lüftungsöffnungen der Spindel zur Hälfte verdeckt, sollte aber hoffentlich nicht allzuviel ausmachen. Ich hoffe , die angehängten Bilder erklären meine wirren Gedanken. Falls jemand vor mir schon auf diese
    Idee gekommem ist , sorry...









    Die Kabel für den Sensor und die Stromversorgung des Drehzahlmessers sind leider nicht schleppkettentauglich und hängen deshalb etwas lustlos in der Gegend rum.




    Viele Grüße Bernd

  • Welchen Nutzen hat man von dem Drehzahlmesser ?


    Damit man sich noch einmal überzeugen kann, daß man auch ja die höchste Drehzahl fährt :D


    Nein, war Spässchen.


    Das macht Sinn wenn man vielleicht im unteren Drehzahlbereich arbeiten will, wenn man z.B. Stahl bearbeitet und die Drehzahl nicht direkt über der Steuerung regeln kann.


    Bei der Regelung über Poti (keine Stufenschaltung) könnte ich das schon als hilfreich sehen.


    Bernd


    Weißt du eventuell was die ganze Sache bei Hans Borngräber kostet?

  • Hallo Ingo und Ralf, ich hab das gemacht, weil man ja sonst an der Kress keinerlei Möglichkeit hat die Drehzahl zu kontrollieren...


    Man darf sicher von diesem Teil auch keine Wunder erwarten, die Anzeige springt in bestimmten Bereichen etwas hin und her. Aber das macht nichts, so auf 50 U/min stimmt die Anzeige schon (besser als nach Gehör und dann mit den Schallschützern auf den Ohren...). Die Platine (unbestückt und ungebohrt) und den programmierten Atmega, kannst Du für je 15 € bei Hans bestellen, er liefert innerhalb von wenigen Tagen. Der restliche Kleinkram liegt bei Reichelts unter 10 €.




    Viele Grüße


    Bernd

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